Regulation der Blut-Hirn-Schranke

Projektleitung und Mitarbeiter

Bolz, S. (Dipl. Biol.), Kniesel, U. (Dipl. Biol., Inst. f. Path. u. Max Planck-Inst. f. Physiol. u. Klin. Forsch., Bad Nauheim), Wolburg, H. (Prof. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Risau, W. (Prof. Dr. rer. nat., Max Planck-Inst. f. Physiol. u. Klin. Forsch., Bad Nauheim)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ist von besonderer physiologischer Bedeutung für die Hirnfunktionen, da sich die beträchtlichen Schwankungen der Blutzusammensetzung nicht auf neurale Strukturen auswirken dürfen. Der Ort der BHS sind die endothelialen Tight Junctions. Eine sehr gute Methode zu ihrer Sichtbarmachung ist die Gefrierbruch-Methode. In BHS-Kapilarendothezellen in vitro ändern die Tight Junctions ihre Morphologie, indem sie ihre dominierende Lokalisation von der protoplasmatischen auf die externe Membranhälfte verlagern. Damit ähneln sie denen von arteriellen Endothelzellen in vivo und in vitro. Auch Epithelzellen ändern die Morphologie der Tight Junctions unter Kulturbedingungen nicht. Damit scheinen die BHS-Endothelien mehr als Epithelien und andere Endothelien auf Faktoren des Mikromilieus im Gehirn angewiesen zu sein, um ihre Tight Junctions zu regulieren und aufrechtzuerhalten. Diese Faktoren sollen näher charakterisiert werden.

Publikationen

Wolburg, H., Neuhaus, J., Kniesel, U., Krauß, B., Schmid, E.-M., Öcalan, M., Farrell, C., Risau, W.: Modulation of tight junction structure in blood-brain barrier endothelial cells. Effects of tissue culture, second messengers and cocultured astrocytes. J. Cell Sci. 107, 1347 1357 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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